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Liebes Publikum,

zum Jahresende ist unser Programm überschaubar geworden. Noch zweimal wird Der Kleine Prinz etwas Helligkeit in die dunkle Jahreszeit bringen, und für das kommende Jahr produzieren wir ab nächsten Mittwoch mit Euch das Decamerone. Wer mitmachen will, kann sich ab sofort melden!
Weitere Angebote gibt es vorerst noch nicht, aber wir haben schon viele Pläne für 2024, die wir so bald wie möglich veröffentlichen.
Hintergrund für die Zurückhaltung ist eine Änderung der Zuständigkeit innerhalb der Stadtverwaltung: Zum Jahresbeginn wechseln wir vom Sozialreferat zum Kulturreferat. Wie bei jeder Innovation gibt es Chancen, Herausforderungen und Gestaltungsmöglichkeiten, und wir haben vor, die neuen Bedingungen für viele gute Ideen zu nutzen. Wir sagen Servus zum Sozialreferat, das das Projekt FestSpielHaus mehr als ein halbes Jahrhundert mit uns vorangebracht hat und freuen uns auf eine Zukunft mit dem Kulturreferat.
Demnächst mehr! Ihr hört von uns!
„Accentuate the positive.“ (Johnny Mercer, Bing Crosby, Aretha Franklin, Sam Cooke, Dave Van Ronk, Al Jarreau, Cliff Richard, Paul McCartney, Peggy Lee, Van Morrison u.v.m.)
01.12.2023
Dr. Helmut von Ahnen

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Liebes Publikum,

„Probier’s mal mit Gemütlichkeit!“ Der gut gemeinte Ratschlag fruchtet bei der Suche nach der eigenen Identität aber nicht so recht. Mogli möchte lieber bei den Tieren bleiben und nicht unbedingt ein Menschling werden. Wie jeder weiß bzw. sich gerade selbst damit beschäftigt, ist das eine wilde, gefährliche und im Ergebnis offene Abenteuerreise. Wir spielen noch dreimal Dschungelbuch mit vielen exotischen Tieren, mit Dunst, Videoprojektion, Akrobatik und Tanz.
Und noch vor den Sommerferien laden wir Euch herzlich zu einem Sommernachtstraum ein. Shakespeares unverwüstliche Komödie wird euch auf die magischen Momente dieser Jahreszeit einstimmen. Hinzu kommt noch stimmungsverstärkend der sowieso und aktuell scheinende Vollmond bei den Vorstellungsterminen.
In der kommenden Spielzeit begeben wir uns mit Euch in mystische Gefilde und wir beginnen mit Frankenstein und dem Kleinen Prinzen. Ihr könnt gerne bei diesen Projekten mitmachen. Meldet euch einfach an und seid dabei.
Und Servus Fredi! Nach vielen Jahren verlässt uns unser geschätzter Kollege Fredi in den Ruhestand. Leider, Schade, so ist das Leben … Er wird uns fehlen. Aber eine Trauerrede wäre gar nicht in seinem Sinn und deshalb: Alles Gute – wir wissen, du machst was draus.
„Drum! So wandle nur wehrlos Fort durchs Leben, und fürchte nichts!“ (Friedrich Hölderlin, Dichtermut)
04.06.2023
Dr. Helmut von Ahnen

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Liebes Publikum,

 Lisa schläft nicht, unser Theaterprogramm für Kinder und Familien, war mehrfach ausverkauft. Lisa, ihre Mutter und alle Tiere bedanken sich herzlich für die tolle Unterstützung. Jetzt wird es waldiger:
Im Wald von Arden geht es drunter und drüber. Bruderzwist, Erbstreitereien, Verbannung, Frauen in Männerkleidern, Ziegen Schafe und Wölfe und selbstverständlich Liebe. Das Personal verliert den Überblick und die Regeln des Herzogs lassen sich nicht durchsetzen. Wie es euch gefällt von Shakespeare taucht tief in die magische Welt des Waldes ein.
Danach orientieren wir uns zusammen mit Mowgli im Urwald. Das ist nicht einfach, denn auf sich allein gestellt kann niemand überleben. Gut, dass es auch hier hilfreiche Unterstützung gibt. In unserer Inszenierung des Dschungelbuchs klettern die Tiere über das Publikum, tanzen sich die Seele aus dem Leib und retten selbstverständlich die Welt.
In einem weiteren Wald treffen seltsame Wesen auf wirkliche Menschen. Liebespaare verzweifeln bei der Partnerwahl, die Elfenkönigin verliebt sich in ein Haustier und das Backstagepersonal probt ein Ersatzprogramm. Der Sommernachtstraum von Shakespeare kann durchaus Inspiration für die eigenen Aktivitäten in der wärmeren Jahreszeit werden.
„Den Guten verlockt die sinnliche Welt, dass er an sich selber nicht denkt.
Bis ihn die Erfahrung lehrt, wie man Feen und Elfen fängt.“ (William Blake)
01.05.2023
Dr. Helmut von Ahnen

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Liebes Publikum,
vor Kurzem stellten wir unser Haus für eine Gedenkveranstaltung zur Verfügung. Herr Oberbürgermeister Reiter befestigte in der unmittelbaren Umgebung Erinnerungszeichen für deportierte und ermordete Juden. Schüler des Heinrich-Heine-Gymnasiums haben in einem Schulprojekt vier Biografien erarbeitet und der Öffentlichkeit präsentiert.
Das FestSpielHaus ist seit 2019 in Ramersdorf und die Integration in unser Umfeld ist für das gemeinsame Wirken von hoher Bedeutung. Zu diesem Ziel gehört dringend die Erinnerung an die historische Vergangenheit in diesem Stadtteil, auch die Erinnerung an die unmenschlichen Taten und Verbrechen, die hier in unmittelbarer Nähe begangen wurden.
Wir alle wissen, dass es zu unserer Identität gehört, dass wir uns erinnern und mit unserer individuellen und kollektiven Geschichte auseinandersetzen. Das ist mitunter schmerzhaft oder unangenehm. Zu einem zufriedenstellenden Leben gehört aber die Integration der Vergangenheit in die eigene Biografie.
Die Menschen, an die wir uns erinnern, wohnten hier in der nächsten Umgebung. Sie wurden auf Grund ihrer Andersheit diskriminiert, gequält und schließlich ermordet. Wir sind hier einem Haus, das sich mit jungen Menschen und dem Anderssein beschäftigt. Insofern haben wir ein zärtliches Gefühl für alles, was anders ist, für alle, die anders sind, auch wenn dies nur für den Moment auf der Bühne gilt. Wir hoffen deshalb, dass wir den geeigneten Rahmen für dieses Gedenken bilden.
28.03.2023
Dr. Helmut von Ahnen

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Liebes Publikum,
schon wird es wieder knapp. Nach zwei ausverkauften Vorstellungen von Lola tanzt gibt es noch wenige Restkarten in dieser Woche für die letzte Vorstellung. Die Gelegenheit für Spontis und Kurzentschlossene.
Romeo und Julia sind immer noch unter uns. Das ist durchaus spannend, denn wie wir alle wissen, sind länger andauernde Beziehungen eine Herausforderung. Wir werden sehen.
In unmittelbarer Nähe des FestSpielHauses wurden zwischen 1939 und 1943 jüdische Bewohner aus ihren Wohnungen in der Rosenheimer Straße verschleppt und in Konzentrationslagern ermordet. Schüler des Heinrich-Heine-Gymnasiums erforschten deren Geschichte und Schicksale. Am Donnerstag, den 23. März um 14.30 Uhr werden im Rahmen einer Gedenkveranstaltung Erinnerungszeichen für diese Opfer des nationalsozialistischen Terrors übergeben. Die Veranstaltung ist öffentlich.
Wer von Euch sich mit einem eigenen Stück, einer kleinen Szene oder einem Lied präsentieren will, kann die Gelegenheit unserer offenen Bühne nutzen. Wir und sicher auch das Publikum freut sich auf diese Überraschungen. Gerne informieren wir Euch über Projekte unserer Freundinnen und Freunde. Vielleicht ist da etwas Interessantes dabei.
Der Sommer kommt und wir untersuchen die Natur: Dschungelbuch, Wie es euch gefällt oder Sommernachtstraum. Wilde Tiere, seltsame Einsiedler, Geister, Elfen oder Kobolde bevölkern die Bühne und natürlich all die großen Gefühle, wie Einsamkeit, Solidarität, Liebe oder ein bisschen Schabernack.
Wir treffen uns, wenn der Mond scheint.
05.03.2023
Dr. Helmut von Ahnen

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Liebes Publikum,
die Liebe ist ein knappes Gut und die Nachfrage hoch. Unsere Sehnsucht danach lässt sich nie ganz befriedigen, kann aber als Triebkraft zu unglaublichen Taten führen. Ein Thema, zu dem wir immer wieder gerne forschen.
Lola Montez war die Geliebte des bayerischen Königs Ludwig I. Der angejahrte Monarch war so vernarrt in sie, dass er alles tat, um sich ihrer Liebe mit verschwenderischem Aufwand zu versichern. Vielleicht war es gar nicht Liebe im eigentlichen Sinn, eher eine Art Beziehungspflege außerhalb der gesellschaftlich geduldeten Umstände. Wie auch immer: Revolution lag in der Luft, Lola musste fliehen und der König dankte ab.
Romeo und Julia suchten ihr Liebesparadies gleichfalls außerhalb der familiären Grenzen. Erst der Tod brachte die Befreiung aus den gesellschaftlichen Fesseln. Doch was wäre, wenn dieser Tod nur eine Lüge war? Ein Projekt unserer Theaterwerkstatt untersucht die Gemengelage und schreibt Shakespeares Vorlage weiter.
Unschwer zu erkennen: Liebe, Tod, das Paradies und die Sehnsucht nach Geborgenheit, aber auch die Täuschung, der Betrug oder die Lüge sind nahe beieinander.
„Der Liebe bestes Teil ist Scheinvertraun.“ (Shakespeare, Sonett 138) oder „Lie to me, I promise, I’ll believe.“ (Sheryl Crow)
16.02.2023
Dr. Helmut von Ahnen

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Liebes Publikum,

wir wünschen ein wundervolles neues Jahr und hoffen mit euch auf das Beste und Schönste.
So gut wir können, wollen wir auch gern aktiv dazu beitragen. Unser Quotenrenner Knochenfinger wird zum vorerst letzten Mal im Januar gezeigt. Anschließend tut Peter Pan genau das, was wir uns alle schon mal gewünscht haben – statt erwachsen zu werden, fliegt er einfach in die Welt hinaus.
Ab Ende Februar heißt es dann wieder Lola tanzt. Nach dem Vorjahreserfolg hat die Montez an sich gearbeitet und präsentiert erneut ihre wirklich wahre und wunderliche Geschichte. Dazu gibt es Böfflamott nach Art des Hauses und weitere magisch-kulinarische Höhepunkte.
Falls ihr euch gerne selbst einmal auf den Brettern, die die Welt bedeuten, austoben wollt, dann meldet euch bei uns. Aktuell könnt ihr bei Romeo und Julia still alive einsteigen, weitere Gelegenheiten folgen. Wir freuen uns auch auf mutige Wort- und Spielbeiträge zu unserem neuen Open-Stage-Format Text und Teller.
Last but not least: Ramersdorf hat ein weiteres Wahrzeichen. Unserem Kamin entschwebt ein mythisches Wesen, dessen Symbolik nach unserer Überzeugung gut zu euch, zu uns und zu Ramersdorf passt: Nicht unterkriegen lassen, wild in die Welt hinausgehen, alte Strukturen aufbrechen … wir sind gespannt auf weitere Deutungen. Übrigens, falls das in eurem Sinne ist und ihr uns unterstützen wollt, dann könntet ihr uns für dieses weithin sichtbare Signal auch eine (wie auch immer großkleine) Spende zur Verfügung stellen. Sprecht uns an.
„Take me to Neverland.“ (Peter Pan) „Willkommen.“ (FestSpielHaus)
13.01.2023
Dr. Helmut von Ahnen

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Liebes Publikum,
Ramersdorf rockt! Wir haben das nicht nur versprochen, wir laden das jetzt auch mit etwas Symbolik auf. Aus unserem Kamin krabbelt jetzt ein mythisches Wesen: wild, animalisch, dreimetergroß und auf dem Weg in das Unbekannte. Tief im Inneren dieses Gebäudes hat sich dieses Geschöpf entwickelt und jetzt schwebt es über uns. Ein Phönix, der in dreißig Meter Höhe unseren gemeinsamen Überlebenswillen und unseren Drang nach Freiheit versinnbildlicht. Wir laden Euch herzlich ein, uns bei der Finanzierung zu unterstützen. Wer  also gerne zu Weihnachten oder überhaupt etwas spenden möchte – hier ist die Gelegenheit. Selbstverständlich stellen wir dafür Zuwendungsbestätigungen aus, die bei der Steuererklärung eingereicht werden können. Mailt uns, wir verraten die Kontonummer und freuen uns mit Euch. (Wir werden dann alle auf einer Tafel namentlich für die Ewigkeit veröffentlichen.)
Das Jahr ist jetzt fast vorbei  und deshalb noch ein bisschen Bilanz: Das FestSpielHaus füllt sich wieder. Die Pandemiebremse scheint vorbei zu sein. Wir freuen uns über  die Nachfrage bei unseren Projekten, die vielen Mitwirkenden und das stetig anwachsende Publikum. Danke.
Vor und nach den Weihnachtsferien grillt Hänsel mit Gretel eine Hexe über offenem Feuer. Es gibt noch Karten für Kurzentschlossene. Wir machen weiter mit Peter Pan und Lola Montez. Der eine schwebt und die andere tanzt. Lasst Euch verzaubern.
12.12.22
Dr. Helmut von Ahnen

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Liebes Publikum,

Es wird kalt. Nicht nur weil der Sommer vorbei ist, sondern auch, weil wir alle mit der verbleibenden Heizenergie sorgsam umgehen müssen. Das wird ein anstrengender Winter, „der Winter unsres Missvergnügens“ [Shakespeare, König Richard III.)
Was können wir tun, wenn sich die Krisen wechselseitig verstärken? Wir können uns z.B. weiterhin treffen, uns gegenseitig ermutigen, unsere Phantasie einsetzen und uns mit den Mitteln des Theaters die Zukunft vorstellen. Dabei finden wir etwas über uns selbst heraus, wir versetzen uns spielerisch in vorerst fremde Charaktere und ergänzen das Spiel mit unseren Gedanken, Einfällen und Ideen.
Niemand soll dabei frieren oder sich unser Angebot nicht leisten können. Wir werden zwar aus Kosten- und Umweltgründen unsere Heizung genauer kontrollieren, aber ungemütlich wird es höchstens auf der Bühne. Unsere Eintrittspreise bleiben stabil und wer sich den Eintritt nicht leisten kann, bezahlt so viel wie möglich. Redet mit uns!
Trotz der versprochenen Wärme kann das Programm den einen oder anderen kalten Rückenschauer erzeugen. Die Maske des Roten Todes spielt zur Zeit der Pest, Hänsel verliert seinen Knochenfinger und wird fast ein Opfer der Kannibalin, und Lola tanzt, kurz bevor sie aus München rausgeworfen wird.
Ach ja: Für diejenigen unter Euch, die gerne etwas Eigenes ausprobieren wollen, haben wir uns neue Formate und Gelegenheiten ausgedacht. Meldet Euch!
„True hope is swift, and flies with swallow‘s wings.” (Shakespeare, King Richard III, V, II)

“ Wahre Hoffnung ist schnell und fliegt mit Schwalbenschwingen.“

06.11.2022

Dr. Helmut von Ahnen

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Liebes Publikum,

die Sommerferien sind inzwischen vorbei und wir können wieder neue  Abenteuer in der heimischen Umgebung erleben. Alice verirrt sich im Wunderland, ein düsterer Prinz kämpft mit der Maske des Roten Todes, Hänsel verwirrt eine menschenfressende Bestie mit seinem Knochenfinger und dann erwartet uns noch Peter Pan. Wer lachen, weinen, nachdenken oder vielleicht ein bisschen lächeln will, ist herzlich eigeladen.
Ab sofort können unsere Produktionsräume für eure Ideen genutzt werden. Probenarbeit, Besprechungen, Training oder andere Aktivitäten sind möglich und können gerne mit uns geklärt werden.
Selbstverständlich freuen wir uns auch auf die vielen, die ihre Zeit bei nur uns mit Zuschauen, Erholen und anderen nichtsnutzigen Tätigkeiten verbringen wollen. Vielleicht liegt das eigentlich Revolutionäre in der Freiheit des Nichtstuns, in einer gepflegten Faulheit oder dem freien Fluss der Gedanken in einer angenehmen Umgebung. Wir stellen auch diesen Raum gerne zur Verfügung.

04.10.2022
Dr. Helmut von Ahnen

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iebes Publikum, nach drei Jahren können wir unser Theaterzelt wieder aufbauen und wir freuen uns, wenn ihr uns im Ostpark besucht. Wir beschäftigen uns dort mit zeitgemäßen Themen in einem mehr als 400 Jahre alten Stück: Rache und Vergebung, Unterdrückung und Befreiung, Größenwahn und Mittelmaß sowie Mordversuche, Verbannung, Hinterhalt, Rausch und natürlich Liebe. Das und noch viel mehr hat der große Meister Shakespeare in seinem Alterswerk verarbeitet. Karten für Der Sturm können ab sofort vorbestellt werden und wir versprechen: Wo Sturm drauf steht, ist Sturm drin.
Für den Auf-und Abbau unseres Zeltes suchen wir Hilfskräfte, die selbstverständlich fürstlich entlohnt werden.
„As you from crimes would pardoned be,            „Wollt ihr, dass man euch verzeih?

Let your indulgence set me free.”                           Lass eure Nachsicht mich nun frei.“

(Shakespeare, Der Sturm, Epilog)

02.06.22
Dr. Helmut von Ahnen

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Liebes Publikum,
vor den Sommerferien laufen noch einige Projekte zur Hochform auf. Das Hausgespenst erwartet euch in einer modernisierten Variante und The Roaring Girl ist kurz vor der Vollendung. Mostellaria (Das Hausgespenst) heißt die antike Vorlage von Plautus, aus der eine zeitgemäße Fassung zum Thema Fake-News entstanden ist. Und Emanzipation war schon 1611 ein Thema, das gerne auf der Bühne bearbeitet wurde. Insofern können wir gespannt darauf sein, was das Roaring Girl uns heute noch Neues vermitteln kann. Letzte Gelegenheit für einen Besuch bei den Piraten von Penzance besteht noch diese Woche.
Anfang Juli sind wir im Münchner Ostpark. Wir stellen dort wieder unser Theaterzelt auf. Der Sturm von William Shakespeare ist unser Vorschlag zu den tatsächlichen und stürmischen Zeiten. Vertreibung, Rache, Kolonialisierung, Verzweiflung, Trunksucht, Verschwörung, Einsamkeit aber auch Vergebung, Zauberei, Neugier, Reue oder Liebe, geradezu hochaktuelle Themen mit denen wir uns sowieso beschäftigen. Wir sehen uns im Ostpark
„Wir sind vom Stoff, aus dem die Träume sind; und unser kleines Leben beginnt und schließt ein Schlaf.“ (Shakespeare, Der Sturm, IV, 1)
03.05.2022
Dr. Helmut von Ahnen

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Liebes Publikum
unsere Vorstellungen werden wieder voller und die Anzahl der Interessierten an den Projekten der Theaterwerkstatt steigt. Der Virus stört zwar noch ein bisschen den Produktionsablauf, aber mit Ausdauer, Geduld und etwas Improvisationsbereitschaft bei allen Beteiligten lässt sich fast alles verwirklichen. Deshalb hier der Hinweis: Wir tun alles, um die Projekte und Veranstaltungen stabil zu organisieren, aber gelegentlich kommt es zu kleinen Veränderungen, Verschiebungen oder anderen organisatorischen Eingriffen. Wir verständigen alle Beteiligten immer so schnell wie möglich und zögert nicht, kontaktiert uns, wenn etwas geklärt werden muss. Wir sind für euch da.
Und unser Bistro ist nach jeder Abend-Vorstellung offen – endlich!
„I wanna ball like I never did ball before [Before, before, before]
I may never get a break like this in life no more.“ (Ry Cooder)
18.03.22
Dr. Helmut von Ahnen

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Liebes Publikum,
der Frühling ist noch nicht ganz angekommen und draußen ist es noch etwas frisch und ungemütlich. Das ist die beste Zeit, um sich in einer behaglichen Atmosphäre mit anderen zu unterhalten. Also hier ist ein Plan:
Lola Montez schaut bei uns vorbei. Ludwig I., König in Bayern, der Verursacher des Oktoberfestes, der Erfinder der Trachtenbewegung und des „y“ im Landesnamen, war ein großer Förderer der Wissenschaft und ein leidenschaftlicher Freund der schönen Künste. Eines Tages machte er die Bekanntschaft einer Tänzerin und verliebte sich so sehr in sie, dass er sie mit Geld und Wohltaten überhäufte. Eine Revolution konnte zwar mit Freibier abgewendet werden, aber die Tänzerin musste die Stadt verlassen und der König dankte ab. Eine bayerische Tragödie mit vielen landestypischen Elementen. Ihre Flucht aus München könnte Lola durch Ramersdorf geführt haben. Unsere archäologischen Bemühungen deuten auf eine gewisse Wahrscheinlichkeit hin. Grund genug diesen historischen und identitätsstiftenden Hintergrund genauer zu untersuchen.
Lola gibt deshalb zum Abschied aus München noch ein letztes Fest, erzählt die wahren Begebenheiten und lädt euch alle dazu ein. Im Übrigen auch eine Gelegenheit, bei diesem Anlass die Tracht anzulegen. Freibier gibt es zwar nicht, dafür aber ein leckeres Vier-Gänge-Menü. Wer dann noch nicht weiß, wie man es anstellt, dass sich ein König verknallt, ist selber schuld.
„Tanze mit der ganzen Energie deines Körpers und dem Feuer deiner Seele, um all die Melancholie aus deinen Lebern zu schütteln, und halte dich nicht zurück.“ Lola Montez
01.02.2022
Dr. Helmut von Ahnen

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Liebes Publikum,
Ramersdorf rockt. Streit in der Theaterkantine, wilde Schießereien, Fieberträume oder verliebtes Kirchenpersonal – wir beschäftigen uns mit den Abgründen der menschlichen Existenz. Der Start in unser Jahresprogramm ist vielversprechend. Ab sofort können wir uns wieder bei unseren Veranstaltungen leibhaftig treffen und ihr könnt euch an unseren Theaterprojekten beteiligen. Die kleinen Hindernisse organisieren wir zuverlässig weg.
Und endlich können wir auch die vielen technischen Bühnenspielereien ausprobieren und die inzwischen vollständigen Räume nutzen. Unser Bistro ist betriebsbereit und wird anlässlich von Bonnie & Clyde eingeweiht, Drehbühne, Kunstschnee oder Laserlicht erwarten euch dann etwas später. Mehr verraten wir nicht, sonst sind die Überraschungen schon verheizt. Stichwort: Unser Gebäude war vor vielen Jahren ein Heizkraftwerk. Das soll uns inspirieren und deshalb heizen wir uns allen weiterhin kräftig ein.
„Hab keine Angst, die Insel [unser Haus] ist voll Klang, voll Tönen, Liedern, die erfreu‘n und niemandem wehtun. Manchmal spielen tausend Instrumente mir schwirrend die Ohren voll; und manchmal Stimmen. Die mich, wenn ich nach langem Schlaf erwache, erneut einschlafen lassen, im Traum war mir, die Wolken tun sich auf und zeigen Schätze, die mich beregnen wollten, so dass beim Erwachen ich nach neuen Träumen schrie.“ (Shakespeare, Der Sturm, III, 2)
Ungefähr so stellen wir uns vor, wenn Ramersdorf rockt.
03.10.2021
Dr. Helmut von Ahnen

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Liebes Publikum,
unsere Sommerakademie läuft ab Anfang September weiter und wir haben noch einige Plätze in den kostenlosen Workshops frei. Vorschlag: Nicht lange zögern, mitmachen, neue Leute kennen lernen und mit neuen Erfahrungen in den Herbst starten.
Das Programm für die kommende Saison ist fertig und ihr findet alle Informationen dazu auf unserer Webseite. Dort könnt ihr euch auch anmelden. Wilde Zeiten kommen auf uns zu und deshalb stehen die Projekte und Veranstaltungen unter diesem Motto: Persönliche und gemeinsame Abenteuer, der Blick in den Abgrund, die Sehnsucht nach Rettung, die großen Leidenschaften wie Rache, Gier und Verzweiflung im Gegensatz zu Freude, Vergebung oder Trost. Wir erforschen das mit euch.
Vermutlich werden wir im weiteren Verlauf unsere Aktivitäten an die jeweils aktuelle Situation anpassen müssen, aber wir werden mit euch das Beste daraus machen. Wilde Zeiten eben.
“And the wind catches your feet, and sends you flying, crying,
Oooh, oo-ooh wee, the wild night is calling” Van Morrison
Dr. Helmut von Ahnen
18.08.2021
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Liebes Publikum,
unsere Sommerakademie öffnet ihre Pforten. Weniger hochtrabend: in vielen Workshops könnt ihr verschiedenste Techniken und Tricks für das Theaterspiel ausprobieren. Vieles davon ist auch im persönlichen Alltag ertragreich oder (Achtung: noch mal hochtrabend) bereichert das Leben. Vielleicht gibt es sogar Ergebnisse, die wir dann auch gerne auf die Bühne stellen. Einen Termin im September haben wir dafür schon mal reserviert. Alle Veranstaltungen der Sommerakademie sind kostenlos. Selbstverständlich halten wir uns an alle Hygieneregeln, um die gemeinsame Sicherheit zu gewährleisten. Aus diesem Grund bitten wir um vorherige Anmeldung. Die Vorbereitungen für die kommende Spielzeit 2021/2022 sind fast vollendet. Einige Theaterwerkstätten, bei denen ihr sofort einsteigen könnt, finden sich in diesem Newsletter. Das neue Programm mit vielen weiteren Projekten gibt’s dann im September-Newsletter.
28.07.2021
Dr. Helmut von Ahnen

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Liebes Publikum,
wir machen wieder Programm und freuen uns, dass die Veranstaltungen überraschend gut besucht werden. Draußen im Park an der Wilramstraße genossen an zwei Abenden ca. 150 Personen ein kleines Angebot, trotz Fußball-EM und sparsamer Werbung. Die bisherigen Vorstellungen im Haus waren auch auf Grund der verringerten Platzzahl ausgebucht. Wir blicken hoffnungsvoll in die Zukunft.
Es gibt noch viel zu tun, und wir sind sehr zuversichtlich, dass auf diese ersten Schritte weitere folgen. Wir tasten uns umsichtig in eine neue Gemeinsamkeit. Jeder Eifer muss durch gegenseitige Vorsicht und Verantwortung gedämpft werden. Die aktuellen Lockerungen sind zwar sehr ermutigend, aber wir sollten uns erinnern, was wir aus dem letzten Sommer gelernt haben: Die Umstände können sich kurzfristig und radikal ändern. Wir bleiben wachsam und behalten unseren Optimismus.
Im Monat Juli zeigen wir noch einige Inszenierungen und beginnen gleichzeitig mit neuen Projekten, deren Präsentationen nach den Sommerferien geplant sind. Am Anfang und gegen Ende der Ferien gibt es die Gelegenheit, in verschiedenen Workshops Grundkenntnisse und Fertigkeiten des Theaterspiels kennen zu lernen und zu praktizieren. Wir freuen uns über Anmeldungen und auf die gemeinsamen Erfahrungen. Selbstverständlich halten wir uns an alle Auflagen und Regeln, die unser gemeinsames Wohlergehen fördern.
„Wir können den Wind nicht lenken, aber wir können die Segel anpassen.“ Dolly Parton oder vielleicht auch Aristoteles.
09.07.2021
Dr. Helmut von Ahnen

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Liebes Publikum,
wir legen wieder los! Nach einer gefühlten Ewigkeit, nach mehrmaligem Anlauf und mit der Ausdauer von uns allen können wir endlich wieder das tun, was wir so lange schmerzlich vermissen mussten. Wir können uns treffen und zusammen spielen. Dieser Sommer ist vielversprechend.
Ganz sicher sind wir nie und ganz sicher ist der Virus auch noch nicht verschwunden. Deshalb tun wir alles, um das Wohlergehen und die Sicherheit für alle Beteiligten nach bestem Wissen und auf höchstem Niveau herzustellen. Konkret bedeutet dies, dass wir Euch bitten, sich für die Angebote vorher anzumelden. Vor jeder Veranstaltung werden wir das aktuelle Hygienekonzept zusenden bzw. vor der Show erläutern. Die persönlichen Daten bewahren wir nur so lange auf, wie wir dazu verpflichtet sind. Wir sind optimistisch, dass die noch notwendigen Einschränkungen in absehbarer Zeit aufgehoben werden.
Mit unendlicher Freude versuchen wir jetzt eine erneute Eröffnung – denn aller guten Dinge sind bekanntlich drei (Eröffnungen) – mit einem Theaterangebot bis zu den Sommerferien, mit einer Sommerakademie in den Ferien und mit einem neuen Anlauf nach den Ferien. Mehr dazu informieren wir Anfang Juli.
Lasst uns die wieder gewonnene Freiheit gemeinsam genießen!
Dr. Helmut von Ahnen
07.06.2021

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Liebes Publikum,
Endlich! Nach einer gefühlten Ewigkeit planen wir wieder öffentliche Veranstaltungen. Unseren kleinen Premierenstau wollen wir dann auflösen. Anfang Juni und bis zu den Sommerferien zeigen wir in öffentlichen Präsentationen Theatergeschichten, und zwar draußen im Park an der Wilramstraße und drinnen im FestSpielHaus.
Selbstverständlich werden wir für die Inszenierungen ein gutes Hygienekonzept erstellen, so dass wir uns alle sicher und geborgen fühlen können. Wir werden die geplanten Maßnahmen auf unserer Webseite veröffentlichen und bei allen Anmeldungen darüber informieren.
Es gibt aber nicht nur Veranstaltungen, sondern auch einige neue Theaterprojekte, die hoffentlich Euer Interesse wecken. Die Zukunft wirkt vielversprechend, wir machen was draus und freuen uns auf ein Wiedersehen.
Wenn der Weg zum Paradies in der Hölle beginnt (Dante), dann könnten uns ab jetzt neue Versuchungen locken.
10.05.21
Dr. Helmut von Ahnen

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Liebes Publikum,
der Winter ist vorbei, die Tage werden wieder länger, die Düsternis weicht der Helligkeit und der Freude, Genuss und Leichtigkeit winken am Horizont.
Seit Wochen verschieben wir eine Veranstaltung im Park an der Wilramstraße. Die dunklere Jahreszeit sollte den Rahmen bilden für Geschichten am Lagerfeuer. Jetzt wird es vermutlich die Gelegenheit für ein Treffen in einer lauen Frühlingsnacht. Wir machen das, sobald wir dafür die Genehmigung erhalten. Versprochen. Draußen – das wird wahrscheinlich sicherer und sicherlich wahrscheinlicher. Wir informieren rechtzeitig.
Außerdem proben wir wieder, in kleinen Gruppen, mit gehörigem Abstand und maskiert, zuversichtlich, das Ergebnis auch zeigen zu können. Die Termine dafür wollen wir noch nicht festlegen. Schließlich wollen wir unser neues Haus mit all seinen Gelegenheiten endlich zum Beben bringen.
Die Theater haben bisher noch jede Seuche überlebt, auch wenn sie oft für Monate geschlossen wurden. Insofern bereiten wir uns auf die Zeit danach vor: auf Premieren, Wiederbelebungen, Entdeckungsreisen und vor allem auf die vielen neuen Erfahrungen, die wir dann gemeinsam machen werden. Wir freuen uns drauf.
„What freezings have I felt, what dark days seen! What old December’s harness everywhere!” (Shakespeare, Sonett 97)
„Welch dunkle Tage liegen hinter mir, welch ein Dezemberfrost hat mich umgeben!“
07.04.2021
Dr. Helmut von Ahnen

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Liebes Publikum,
mehr als 50 digitale Endgeräte waren eingeschaltet, um bei unserem ersten Online-Experiment König Ubu dabei zu sein. Vermutlich sahen noch einige mehr diese spannende Trash-Version eines nach wie vor aktuellen Stückes von 1896. Niemand hat sich vorzeitig ausgeschaltet. Toll! Dank an unser Publikum und vor allem an die Spielerinnen und Spieler, die dieses Experiment mehr als tapfer gemeistert haben.
Ein nächstes Theaterprojekt wird aktuell geprobt und gleichfalls online gezeigt: Der verzweifelte Cyrano de Bergerac sucht in den Weiten des Internets seine schöne Cousine Roxanne. Wir zeigen diese Produktion live am Freitag, den 26. März 2021, und wir freuen uns, wenn ihr dabei seid.
Wir proben inzwischen im Internet oder einzeln in dann riesigen Proberäumen. Unverdrossen erarbeiten wir weitere Stücke, an denen ihr euch gerne beteiligen könnt. Alle zukünftigen Projekte erstellen wir zweigleisig: Die Ergebnisse werden entweder live auf unserer Bühne präsentiert oder vorerst weiter digital. Wir erforschen mit euch neue Formate, z.B. ein Spieler – ein Zuschauer = Odyssee 2021. Falls die Zeiten sich ändern, lässt sich diese Inszenierung dann mit weiteren Teilnehmern aufstocken und ggf. auch vor größerem Publikum zeigen.
Wir alle befinden uns auf einer anstrengenden Reise mit unbekanntem Ziel. Wir wollen mit euch bald wieder Geschichten erleben. Daran arbeiten wir und freuen uns jetzt schon wie die Schneekönige auf die Zeit nach dem Lockdown.
„Journeys end in lover’s meeting.” (Shakespeare, Twelfth Night – Was ihr wollt, II, 3)
“Irrfahrten enden mit Umarmungen.”
11.03.21
Dr. Helmut von Ahnen

P.S.
Die Zukunftsaussichten erscheinen etwas rosiger und heller. Für diese Perspektive suchen wir brillantes Personal, das unser kleines Team verstärken will. Wir würden uns sehr freuen, wenn ihr uns bei dieser Suche helfen könnt. Wir suchen drei neue Leute, eine technische Fachkraft sowie zwei Personen für unser neues spannendes Programmangebot. Genauere Hinweise findet ihr in diesem Newsletter oder auf unserer Webseite. Falls ihr im Nebenberuf Headhunter seid, fühlt euch aufgefordert. Danke im Voraus.

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Liebes Publikum,
wir würden Euch gerne wieder von Angesicht zu Angesicht treffen, aber wir alle wissen, dass dieser Wunsch vorerst nicht erfüllt werden kann. Damit unser Kontakt aber nicht völlig verloren geht, versuchen wir mit Hilfe der digitalen Plattformen unsere gemeinsamen Ideen weiter zu entwickeln. Unsere anfängliche Skepsis wich zunehmend einer sich langsam steigenden Begeisterung. Wir haben nicht nur bis hierher überlebt, die digitalen Räume sind durchaus kreativ, intim, persönlich und intuitiv – bisher hatten wir alle Spaß.
Wir wollen das teilen. Unsere Werkstattgruppen bearbeiten ihre Projekte jetzt für online-live-Vorführungen. Ein spannendes Experiment, von dem wir noch nicht wissen, ob es gelingt. Vorführtermine haben wir noch keine, aber sobald es erste Ergebnisse gibt, schicken wir einen Extra-Newsletter.
Ein nächster Hybridversuch mit Goethe und dem Großcophta startet demnächst. Und um dem Virus keine Chance zu geben, planen wir ein weiteres Projekt: One-to-One oder eine Person spielt und eine andere schaut zu. Soziale Distanz unterhalb der Begegnungsobergrenze. Die Proben finden gleichfalls One-to-One statt. Wer Interesse hat, kann sich wie üblich über unsere Webseite anmelden.
Stellt uns Fragen, z.B. zu unserem Programm, zu unseren Ideen, Vorbildern, Theorien, Inspirationen oder zu etwas, das ihr schon immer von uns wissen wolltet. Alles werden wir nicht beantworten können, aber wir geben unser Bestes. Da sind wir dann auch selbst ganz gespannt auf die Antworten. Auf unserer Webseite findet ihr eine Gelegenheit diese Fragen zu stellen. Wir antworten öffentlich auf dieser Webseite und nennen dabei euren Vornamen und den Wohnort.
„When we are born, we cry that we are come to this great stage of fools.” (Shakespeare: King Lear IV, 5) „Bereits bei der Geburt weinen wir, weil wir auf diese große Narrenbühne müssen.“
29.01.21
Dr. Helmut von Ahnen

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Liebes Publikum,
wir atmen noch und ihr hoffentlich auch!
Dieses Jahr 2020 stellte uns alle vor außerordentliche Herausforderungen. Wir hatten gerade mit einem Programm im neuen Haus begonnen. Drei Inszenierungen konnten wir zeigen: Was ihr wollt, Die Affäre Rue de Lourcine und Robin Hood im Winter. Frankenstein und Lisa schläft nicht waren fertig, beide Premieren mussten wir dann Mitte März absagen.
Und wir mussten unsere Bühne schließen. Wir, unsere Teilnehmer und unser Publikum verzichteten damit auf die Plattform, auf der wir die Weisheit großer Dramatiker mit unserer heutigen Sicht auf die Welt verbinden. Nach diesem ersten Lockdown tasteten wir uns in kleinen Gruppen an eine Inszenierung heran, die wir in sieben Räumen für kleine Zuschauergruppen produzierten. Die Maske des Roten Todes mit vielen verschiedenen Geschichten von Poe konnten wir tatsächlich im Oktober vorführen. Die Inszenierung war so gruselig, dass das Publikum selbst auf ausreichend Abstand achtete. Aber nach nur zwei Vorstellungen blieben im November und Dezember alle weiteren auf der Strecke. Kaum in der Welt – schon wieder weg.
„We‘ll be back“ (frei nach Schwarzenegger): Mehrmals in der Vergangenheit hat eine Pandemie schreckliche Verwüstungen hinterlassen, viele Menschen sind gestorben – viel mehr als wir heute beklagen. Verwirrung, Angst und Zweifel zerstörten das öffentliche Leben. An diesem Punkt sind wir noch lange nicht, und in Verzweiflung oder Trauer werden wir nicht versinken. Wir schauen zuversichtlich nach vorne mit der tiefen Überzeugung, dass wir das Theater-Erlebnis wieder dringend brauchen werden. Lebendige Menschen spielen live vor einem atmenden Publikum, alle gemeinsam feiern ihre Befreiung und tauchen ein in die Poesie des Augenblicks.
Dieses verrückte Jahr geht zu Ende und die stillen Tage werden ihrem Namen gerecht werden. Und das war’s dann auch. 2021 sehen wir uns wieder, mit dem festen Willen die Zukunft kreativ und sinnvoll zu gestalten. In diesem Sinn – danke für die Unterstützung, danke für die Ausdauer, danke für die Freundschaft. Wir freuen uns auf ein Wiedersehen und das wünschen wir uns vor allem.
“Things at the worst will cease, or else climb upward / to what they were before” Macbeth, 4. Akt, 2. Szene „Wenn die Dinge am schlimmsten stehen, kommt das Ende – oder es geht aufwärts, bis es wieder so ist, wie es vorher war.“
21.12.20
Dr. Helmut von Ahnen

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Liebes Publikum,
wir machen wieder Theater: Unsere Sommerakademie läuft auf Hochtouren noch bis zum Ferienende. Wer Zeit und Lust hat, kann sich gerne melden.
Gleichzeitig proben wir Die Maske des Roten Todes, die wir dann nach den Ferien vorführen wollen. Wir werden fast das ganze Haus bespielen. In verschiedenen Räumen zeigen wir kurze Szenen, das Publikum wandert in kleinen Gruppen von Ort zu Ort und beschützt sich und die anderen mit einem Mund-/Nasenschutz während der Präsentationen. Türklinken und andere Kontaktflächen werden häufig und als Teil der Inszenierung gereinigt. Vielleicht gelingt es ja und der Virus bleibt draußen.
Nach den Sommerferien beginnen verschiedene neue Projekte, deren Ergebnisse dann im kommenden Jahr gezeigt werden. Die Anzahl der Beteiligten muss noch überschaubar bleiben, die Inszenierungen sind flexibel hinsichtlich Ausstattung und Zeit sowie auf ein kleineres Publikum ausgerichtet. Also: frech, schnell, leidenschaftlich, dynamisch und vielleicht ein bisschen schmutzig mit einer Prise Anarchie.
Selbstverständlich haben wir ein Hygienekonzept, ausreichend Desinfektion und vor allem Inszenierungsideen, die auf die gegebenen Vorgaben Rücksicht nehmen.
Wir werden aus dieser Dämmerung herausfinden, der Nebel wird sich wieder lichten und gelegentlich ist ein Zauberlicht zu sehen, ein Nebelhorn zu hören, oder etwas Unerwartetes ist plötzlich ganz nah.
13.08.20
Dr. Helmut von Ahnen

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Liebes Publikum,
wir alle sehnen uns vermutlich nach gemeinsamen Live-Erlebnissen, nach Nähe mit gleichzeitiger Sicherheit oder nach Stabilität in dieser wackeligen Welt. Wie können wir unter diesen Umständen Theater machen, zugleich sinnvolle Distanzen herstellen und niemanden gefährden?
Wir machen eine Wette auf die Zukunft! Wir proben inzwischen wieder und produzieren eine Inszenierung, deren gruselige Geschichten keine Nähe erfordern und in der das Tragen von Masken sogar vorteilhaft ist. Das Publikum kann ja nicht sicher sein, ob es sich um ungefährliche Spielfiguren handelt und ob die anderen Anwesenden wirklich komplett risikofrei sind. Vielleicht gibt es eine zweite Welle, erneute Einschränkungen oder andere Erschwernisse. Wir setzen auf kleine Spiel- und Besuchergruppen, verteilt auf verschiedene Räume, erzählen starke Geschichten – kurz: wir beschäftigen uns mit Edgar Allen Poe und Der Maske des Roten Todes.
Reisen ist in diesen Zeiten gleichfalls schwierig. Die Abenteuerlust und die Neugier auf andere Welten begrenzt sich eher auf die nähere Umgebung. Genau dafür bieten wir eine kostenlose Sommerakademie an. In 33 Workshops können verschiedene Fertigkeiten entdeckt werden, die nicht nur im Theater wichtig sind, sie erweitern auch die Alltagskompetenzen. Hereinschnuppern, andere Leute, das Haus und das Personal kennen lernen, bestenfalls etwas Wesentliches erkennen, vielleicht auch wieder Geschmack an etwas mehr Theaterleben finden … Lust auf einen heißen Sommer?
„And never, since the middle summer’s spring, met we on hill, in dale, forest or mead […] to dance our ringlets to the whistling wind.” (Shakespeare: Ein Sommernachtstraum II,1)
20.07.20
Dr. Helmut Von Ahnen

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Liebes Publikum,
seit dem 15. Juni 2020 können wir wieder proben, immerhin. Denn 91 Tage musste unser Haus geschlossen bleiben. Es sind schwierige Zeiten und es ist traurig, dass wir durch die lange Pause kein aktuelles Programm anbieten können. Wir tun alles, um das Theater schnellstens zum Leben zu erwecken und unser Publikum möglichst bald wieder begrüßen zu können. Wir wollen keine Risiken eingehen, niemanden gefährden und eine Programmidee entwickeln, die trotz des weiterhin geltenden Distanzierungsgebots tragfähig ist. Deshalb haben wir uns entschlossen, für ein kleineres Publikum zu spielen, aber dafür an acht Abenden ab Oktober. Unser neues Haus hat viele Räume – große, kleine, hohe, niedrige, versteckte oder geheimnisvolle. Das nützen wir aus. Wir proben eine Collage aus verschiedenen Geschichten von Edgar Allen Poe unter der gemeinsamen Überschrift Die Maske des Roten Todes. Höchstens drei Charaktere spielen jeweils vor einer kleinen Gruppe von Zuschauern. Die einzelnen Geschichten dauern nicht sehr lange, werden aber öfter gezeigt. Das Publikum geht in jeweils neuer Zusammensetzung in die verschiedenen Räume. Es wird intimer, trotz der Abstandsvorgaben und wir garantieren gerne, dass keiner das Gleiche erleben wird. Es geht also wieder los. Wer mitmachen will, kann sich jederzeit zu diesem Projekt anmelden, es sind noch viele dankbare Rollen zu besetzen und viele kleine Gruppen ergeben ein recht großes Ensemble. Poes Geschichten scheinen uns in diesen unsicheren Zeiten gut geeignet, die offensichtlichen Fragen zu klären, die uns alle betreffen: Ist mein Gegenüber gesund? Wo bin ich? Noch in der Wirklichkeit oder träume ich schon? Werde ich das überleben? Verfolgt mich jemand oder täusche ich mich? Alles Einbildung oder … ? Wir freuen uns, wenn ihr uns auf dieser Suche begleitet, denn: „Die wirklich großen Erkenntnisse, sie liegen in ungeheuren Abgründen, wo man sie nicht sucht, nicht an jenen sichtbaren und greifbaren Örtlichkeiten, wo man sie zu finden meint.“ (Poe. The Power of Words.)
02.07.20
Dr. Helmut von Ahnen

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Liebes Publikum,
wie so oft im Leben gibt es eine gute Nachricht verbunden mit einer weniger guten. Die gute zuerst: Ab 15. Juni 2020 legen wir wieder los. Die weniger gute: Leider können wir die Probenarbeit für die Projekte des Sommers 2020 nicht fortsetzen und die bereits fertig gestellten Inszenierungen derzeit nicht zeigen. Wir wissen wie viel Engagement in diesen Projekten steckt und es zerreißt uns das Herz. Der Virus killt auch das Theater.
Drei Monate Lockdown gehen jetzt zu Ende. Wir können endlich wieder das tun, was wir am besten können: Theatermagie machen! Nach den Pfingstferien beginnen wir mit einer neuen Form des Probens. Wir alle produzieren ein gemeinsames Stück, und zwar Die Maske des Roten Todes nach Motiven von Edgar Allen Poe. Mit gebotener Vorsicht werden wir den Stoff erarbeiten. Wie überall gibt es ein Hygienekonzept und formale Beschränkungen. Wir proben in Gruppen mit höchstens drei Teilnehmern und gehen davon aus, dass wir vor sehr kleinen Publikumsgruppen spielen werden. Unser neues Haus hat viele Räume, die wir für die Inszenierung nutzen werden. Es wird intim – selbstverständlich mit gebührendem Abstand. Es wird spannend – Poes Figuren bewegen sich an jeder vorstellbaren Grenze. Und es wird eine neue Erfahrung – ein Stück ohne durchgehende Erzählung, in verschiedenen Episoden und mit vielen Akteuren. Auf Grund der andauernden Gefahrenlage – vermutlich auch im Herbst – spielen wir für ein kleines Publikum, aber dafür an acht Abenden.
Wir freuen uns, dass es endlich weiter gehen kann und hoffen, ihr teilt diese Begeisterung mit uns. Auf keinen Fall wollen wir die erreichte Situation gefährden. Seid versichert: Alles wird getan, damit niemand in Gefahr kommt.
„Come, take hands with me, and rock the ground.” (Shakespeare: Ein Sommernachtstraum IV, 1) – Selbstverständlich erst nach dem gründlichen Händewaschen.
08.06.2020
Dr. Helmut von Ahnen

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Liebes Publikum,
seit Mitte März ist es nicht mehr möglich, mit Euch Theaterstücke zu erarbeiten und zu zeigen. Inzwischen hat sich die schwierige Lage etwas verbessert und ein bisschen Normalität stellt sich ein. Theater und andere Versammlungsräume können leider noch immer nicht öffnen. Aber wir sind überzeugt, dass sich die Situation bald ändert und wir uns wieder treffen können.
Selbstverständlich müssen wir uns alle schützen und vor allem diejenigen, die wir in dieser Krise dringend brauchen: die Busfahrer, Ärztinnen oder Pflegekräfte. Wir alle warten auf den Tag, an dem wir wieder zusammen sein und gemeinsam unsere Zukunft gestalten können. Mit Hilfe von einigen Wissenschaftlern und mit einer Prise Glück kann dies vielleicht bald gelingen. Zur Zeit aber sind wir gezwungen, uns auf das Wesentliche zu beschränken.
Aber was ist das Wesentliche? Wofür müssen wir uns einsetzen? Wie können wir gemeinsam aus dieser dunklen Zeit heraus stolpern?
Wir nutzen zwar die Gelegenheit und erledigen vieles, was auf Grund des Umzugs und der schnellen Eröffnung in einer Baustelle aufgeschoben wurde. Wir machen unsere neue Heimat an der Rosenheimer Straße fit für den Spielbetrieb.
Das kann für Theatermenschen aber nicht alles sein. Wir grübeln: Was können wir in diesen Zeiten tun? Welchen Herausforderungen muss sich ein Theaterbetrieb stellen? Wie romantisch ist ein Abstand von 150 cm? Sollen wir uns Wege ausdenken, damit die Zuschauer wie auf einer Einbahnstraße gehen? Welche Stücke eignen sich? Sollen wir uns richtig lange Schwerter besorgen, damit kein Nahkampf entsteht oder nur noch Distanzwaffen einsetzen? Ist ein Scanner für Fieber am Eingang hilfreich? Welches Programm wäre jetzt angemessen? Wo sind wir? Im Irrenhaus? Wer ist hier krank und wer behauptet nur, gesund zu sein?
Es wird vermutlich eine Übergangsphase werden, ein mythischer Moment ähnlich der Dämmerung. Niemand weiß, was passieren wird. Manches zeichnet sich schemenhaft ab, könnte aber auch ein Trugbild oder eine Halluzination sein. Wir treffen ab jetzt auf Fremde, denn auch unsere Freunde könnten uns anstecken. Wir müssen wieder durchatmen können, ohne Maske und ohne Angst.
So viel ist sicher: Unsere Wahrnehmung wird sich ändern. Wir müssen die Welt daraufhin untersuchen, was wir tun können und uns teilweise verabschieden von dem, was wir früher getan haben. Das Theater war und ist der ideale Ort, um diese Suche zu unterstützen.
Irgendwann nach Pfingsten (genauer geht’s nicht) eröffnen wir zum zweiten Mal am neuen Standort.
„If we do meet again, why, we shall smile“ (Shakespeare: Julius Cäsar V, 1). Wenn wir uns wiedersehen, nun, dann lächeln wir – und das hoffentlich bald!
19.05.2020
Dr. Helmut von Ahnen

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Liebes Publikum, wir hoffen, es geht Euch allen gut und Ihr seid gesund und munter. Wir sind in Gedanken bei allen, die direkt mit der aktuellen Bedrohung kämpfen. Schweren Herzens mussten wir unseren Betrieb einstellen. Ausgerechnet am Abend einer Premiere, am Freitag, den 13. März 2020, waren wir im Interesse aller Beteiligten gezwungen, die Veranstaltung abzusagen. Wir holen die Inszenierung nach! Frankenstein ist dann vielleicht auch die richtige Antwort auf die folgende Phase der Gesundung unserer Gemeinschaften. Ein Monster wird erschaffen und kann vorübergehend nicht mehr kontrolliert werden. Doch mit Mut, Ausdauer und Solidarität kann die Gesellschaft die Gefahr überstehen. Lisa schläft nicht, eine weitere fertig gestellte Inszenierung für Kinder, wurde in Folge abgesagt. Mit etwa 800 Kindern waren alle Vorstellungen ausverkauft. Eine schmerzliche Entscheidung. Wir versuchen, nach der Zwangspause das Stück wieder zu zeigen. Lisa schläft jetzt, aber nur vorübergehend! Es ist schwer zu sagen, wann wir wieder öffnen können, aber: We‘ll be back! So schnell wie möglich. Wir sind zuversichtlich, dass wir alle diese Krise bestehen und mit neuen Erfahrungen die Zukunft gestalten werden. Und das Theater ist und bleibt der unverzichtbare Ort, wo wir uns gemeinsam mit den Mitteln der Kunst über unsere Ideen, unsere Visionen und Utopien verständigen. “When things are at their worst they must eventually end, or else improve to be like how they were before.” Shakespeare, Macbeth, IV, 2
(Wenn die Dinge am schlimmsten sind, müssen sie irgendwann enden oder sich verbessern, um so zu sein, wie sie vorher waren.)
Mit dieser Hoffnung wünschen wir Euch alles Gute. Passt auf Euch auf, sorgt für eure Sicherheit und für die Eurer Lieben, eurer Freunde und aller anderen! Wir freuen uns darauf, Euch wieder zu treffen, wenn all das vorbei ist.
02.04.20
Dr. Helmut von Ahnen

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Liebe Besucherinnen und Besucher des FestSpielHauses, liebe Mitwirkende,
wir hoffen, es geht Euch allen gut. Die Sicherheit unseres Publikums hat für uns höchste Priorität. In diesen schwierigen und unsicheren Zeiten ist es das Wichtigste, als Gemeinschaft zusammen zu halten und die folgenden Wochen mit Vernunft und Optimismus zu überstehen. Wir folgen daher den Anweisungen der Behörden und stellen unseren öffentlichen Betrieb vorübergehend bis einschließlich 19. April 2020 ein. Probentermine und Veranstaltungen müssen bis zu diesem Termin ausfallen.
Wir verständigen Euch, wenn wir unseren Betrieb wieder aufnehmen. Die Abfolge unseres Theaterprogramms bis zum Sommer 2020 lässt sich vermutlich nicht aufrechterhalten. Wir informieren Euch so schnell wie möglich.
Wir wünschen allen Betroffenen eine schnelle Genesung und sind zuversichtlich, dass wir diese schwierigen Herausforderungen gemeinsam bewältigen können.
Wir freuen uns auf den Neustart mit Euch und wünschen bis dahin alles Gute.
17.03.2020

Dr. Helmut von Ahnen

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Das FestSpielHaus ist eröffnet! Ab sofort: Programm, Projekte und Veranstaltungen am neuen Standort.
29.11.2019

24.11.19 Wir richten den Saal ein mit unserer ersten Kulisse, mit Scheinwerfern und Tontechnik. Am kommenden Freitag, den 29.11.19 ist Premiere mit „Was ihr wollt“ von Shakespeare. Es gibt noch Restkarten.



12.11.19 Wir richten unseren Saal ein. Die ersten Stangen für die Licht- und Tontechnik hängen bereits. Premiere am 29.11.19 mit WAS IHR WOLLT.
28.10.19 Wir proben! Seit einer Woche proben wir wieder mit verschiedenen Gruppen. Am Freitag, den 29.11.19 starten wir mit der Premiere von Shakespeare’s „Was ihr wollt“. Vorbestellungen ab sofort möglich.
12.10.19 Die Szenenfläche ist demnächst verfügbar. Die Wände sind gestrichen, die Lüftungsrohre verlegt und die Elektrik ist vorbereitet. Wir eröffnen am Freitag, den 29.11.19 mit Shakespeares „Was ihr wollt“.
13.09.19 13.09.19: Zur Abwechslung eine Aussenansicht. Das Logo ist leider noch nicht montiert. Aber so soll es werden.
Bretter, die die Welt bedeuten. Grauer Betonboden.
Demnächst bespielbar im FestSpielHaus.
09.09.19 Das sind unsere Bretter, die die Welt bedeuten. Richtig glatt, grau, hart und aus coolem Beton. Demnächst bespielbar.
27.08.19 Jetzt ist es noch zu sehen, dann nur noch zu fühlen. Das wird die Lüftung. Jede Menge Sauerstoff. Einschlafen während der Show liegt ab jetzt nicht mehr an der dünnen Luft.
25.07.19 Servus Quiddestraße 17. Morgen übergeben wir das leere Gebäude. Wer es zum Abschied noch mal umarmen will, muss das bald machen. Vermutlich ist es demnächst weg. Schluchz!
22.07.19 Eine lange Bank auf der Galerie – vorerst für die Kabelverlegerei aber dann…
17.07.19:
Unser Foyer: Der Container wird selbstverständlich aufgeräumt. Wir beginnen nach den Sommerferien mit Programm und eröffnen Ende November.

08.07.19 Erster Büroraum mit Schränken: Alle Musikinstrumente sind schon eingezogen.
01.07.19 Zur Abwechslung: So leer ist es inzwischen in Neuperlach. Ab kommenden Montag ziehen wir mit unserem Büro um.
25.06.19 Unser neues Klassenzimmer bzw. Seminarraum (fast fertig).
17.06.19 Unser neues Klassenzimmer bzw. Seminarraum (fast fertig).
10.06.19 Das ist der Blick vom Balkon auf die zukünftige Szenenfläche.

03.06.19 Das ist ein Blick in unsere zukünftige Küche, der demnächst nicht mehr möglich sein wird, weil noch eine Wand fehlt.
20.05.19 Das ist kein Tiefkühlschrank, sondern ? … ein kleiner Teil der Lüftungsanlage.
Mit etwas Phantasie
13.05.19 Mit etwas Phantasie seht ihr einen Durchgang mit Toiletten, Garderobe und Küche.
Lüftung1

06.05.19 Es schaut etwas unscheinbar aus. Das wird eine Lüftung. Niemand kann dann noch wegen Sauerstoffmangel einschlafen. Keine Entschuldigungen mehr möglich.
Bistro
23.04.19 Das wird unser neues Bistro. Geradeaus wir eine Theke sein, dahinter die Küche und die Toiletten. Nach oben führt die Treppe in eine Galerie.
Balkon in Theaterraum
16.04.19 Der Umbau zum neuen FestSpielHaus geht voran. Das ist ein Besucherbalkon (die Stützen nach unten werden demnächst abgebaut).
31.03.10 Hier entsteht gerade eine neue Treppe im zukünftigen Bistro hinauf in eine Galerie.

19.03.19

Das wird ein Notausgang. Noch ein bisschen zu groß, aber das wird schon.

Notausgang

04.03.19

Hier entsteht ein Veranstaltungsraum. Unvorstellbare 5 m hoch. Das wird eine Herausforderung.

Veranstaltungsraum

26.02.19

Erste Mauern in unserer neuen Wirkungsstätte wachsen nach oben. Das wird eine Toilette.

18.02.19

Ein Teil unserer Kulissen, Requisiten und Kostüme ist bereits umgezogen und wartet am neuen Ort auf den ersten Auftritt.

11.02.19

Das FestSpielHaus wird umziehen und das ist unser neues Bistro:

08.02.19

Die erste Vorstellung von Das Zimmer der Kostbarkeiten am 15.02.19 entfällt wegen Krankheit. Premiere ist am 22.02.19.

31.01.19

Auf unserer Baustelle geht es voran. So ungefähr schaut „Licht am Ende des Tunnels“ aus. Wir sind zuversichtlich: Im Sommer sind wir drin!

17.01.19

Das FestSpielHaus wird 2019 umziehen. Die Bauarbeiten für unsere neue Heimat haben begonnen. sanitäre Anlagen werden ausgebaut, Wände und elektrische Leitungen entfernt. Platz für etwas Neues entsteht.

20.12.18

Weihnachtsgrüße aus dem FestSpielHaus

Unaufhaltsam nähern wir uns dem Jahresende. Das ist die Gelegenheit für einen Rückblick. Wir freuen uns über all die wunderbaren Abenteuer, die wir mit Euch erleben konnten. Verzückte Schreie, herzhaftes Lachen, Seufzer, Tränen, Umarmungen, ungeduldiges Stöhnen, um nur einige der gemeinsamen Erfahrungen zu nennen. Sicher habt ihr eure Lieblingsmomente, an die Ihr Euch erinnert?

Wir bedanken uns bei Euch, für die Unterstützung und die vielen Anregungen sowie bei unseren Mitspielern für die Hingabe und den unglaublichen Einsatz. Im kommenden Jahr werden wir wieder alles daran setzen, mit Euch zusammen unvergessliche Augenblicke zu erleben.

Wir befinden uns mittendrin in der Wunder-Saison 2018/2019, denn wir müssen nach 50 Jahren unseren Standort in Neuperlach verlassen und hatten erstmal keine Perspektive. Inzwischen aber gibt es Licht am Ende des Tunnels. Die Stadt München hat ein neues Haus für uns gefunden, nicht weit weg, in Ramersdorf. Die Planungen laufen auf Hochtouren und alle Beteiligten sind zuversichtlich, dass wir dort im Sommer 2019 einziehen können. Das ist nicht nur ein großartiges Weihnachtsgeschenk für uns alle, das ist ein Wunder.

Wir werden noch bis mindestens Mai 2019 Programm in der Quiddestraße 17 anbieten und vermutlich ab Herbst 2019 am neuen Standort eröffnen. Wir halten Euch auf dem Laufenden und zeigen zuerst Shakespeares Was ihr wollt. „If music is the food of love, play on.“

Das wird unser neuer Theaterraum

21.02.18

Letzte Vorstellung von TITANIC – GEISTERSCHIFF DER LEBENDIGEN TOTEN

Am Freitag, 23.02.18 ist die letzte Vorstellung von Titanic – Geisterschiff der lebendigen Toten. Beginn 20:00 Uhr

05.02.18

LUNATICO 2017 wird LUNATICO 2018 mit
EIN SOMMERNACHTSTRAUM von William Shakespeare

Wir werden unser Theaterzelt 2018 wieder aufbauen: im Juli, im Münchner Ostpark – schon mal vormerken und bis dahin zur Erinnerung:

09.01.18

Auftakt 2018: Ein Trailer zu SHAKESPEARE’S CYMBELINE vom Sommer 2017 im Theaterzelt Lunatico.

https://youtu.be/jq9JIOJOhJQ13.09.2018

Unsere österreichischen Freunde von Futurum Domes haben einen interessanten Film zum Aufbau unseres Theaterzeltes Lunatico veröffentlicht.
https://youtu.be/MpBJ1q0_UXw
05.05.17 BESUCH OBERBÜRGERMEISTER DIETER REITER

Vergangene Woche hat uns Herr Oberbürgermeister Dieter Reiter besucht. Das FestSpielHaus muss im Sommer 2018 umziehen. Wir haben ihm einige Standorte in Neuperlach vorgeschlagen. Der Oberbürgermeister hat uns seine Unterstützung zugesagt.

22.03.17 LUNATICO

LUNATICO – Das ist unser neues Theaterzelt im Sommer 2017. Wir spielen ab 30. Juni 2017 in diesem Zelt im Münchner Ostpark SHAKESPEARE’S CYMBELINE mit Yorick’s Company. Das Zelt steckt noch im Container. Aufgebaut hat es einen Durchmesser von 22,5 m, eine Höhe von 8,5 m und ca. 400 qm. Wir haben schon mal die Bodenverhältnisse im Ostpark getestet. Die U-Bahn wurde nicht angebohrt.

16.03.17 DIE DREI MUSKETIERE

„Du hast die Geschichte verwechselt. Es war eine Schlange und sie hatte einen Apfel.“ „Aber es geht doch um die Drei Musketiere.“ „Wieder falsch. Die hatten einen Degen und keine Birne.“ Letzte Gelegenheit nach zwei ausverkauften Vorstellungen nur noch am 17.03.17 um 20.30 Uhr im FestSpielHaus.

09.01.17 DOME

Hier seht Ihr schon mal die Verstrebungen und Verbindungselemente für unseren geodätischen Dome – ein Kuppelzeit mit 8,60 m Höhe, 22,5 m Durchmesser und ca. 400 qm Fläche. Weitere Informationen zum Produktionsprozess findet Ihr bei unseren Freunden von Futurum Domes auf Facebook.
Wir spielen in diesem Zelt Anfang Juli 2017 Shakespeares Cymbelin. Schon mal vormerken!

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18.10.16 DER KATZENMANN IM HAUS DES HORRORS

Am Freitag, 21.10.16 ist die letzte Vorstellung  von der Katzenmann im Haus des Horrors. Reservierungen auf https://festspielhaus.biz/event/der-katzenmann-im-haus-des-horrors-eine-rabenschwarze-komoedie-3/

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29.09.16 ALLES LÜGE!

Liebe Seminaristinnen und Seminaristen, wir erinnern noch einmal an unsere Akademieveranstaltung am Freitag zum Thema Lüge. In FAKE 5 erforschen wir alle denkbaren rechtlichen, psychologischen, neurologischen, theoretischen und praktischen Aspekte. Dozent Dr. Stefan  Merkle entwirft eine (gewagte) Theorie des Lügens in der Antike, außerdem werden zahlreiche Aspekte szenisch und musikalisch behandelt:  Eifersucht, Verschwörung, Freundschaft, One Night Stand, Casting und Mittagessen. Die ganze Bandbreite der Lügenmotive: Gier, Angst, Faulheit, Geltungssucht, Hass, Liebe oder Höflichkeit wird gemeinschaftlich bearbeitet, Anwesenheit ist Pflicht, es gibt Mitarbeitsnoten! Zum Ausgleich erhält jeder Teilnehmer ein Schmuckstück von unschätzbarem Wert, sowie Bargeld und Sushi.

Mit: Jenny Brill, Jamal Braun, Sara Bürkle, Kathleen Daniel, Sophie Jentsch, Dr. Stefan Merkle, Leon Sandner, Sabrina Waldner, Martin Lehmann, Peter Geierhaas

02.08.16

Rechtzeitig zur Sommerpause – damit die Sehnsucht nicht stirbt.

BETTLEROPER – TRAILER

28.07.16 SOMMERPAUSE

Heute war die letzte Schulvorstellung der BETTLEROPER und damit auch die letzte Veranstaltung vor den Sommerferien. Wir machen ein bisschen Pause. Ein paar Projektproben finden aber trotzdem statt: Aladdin und Nibelungen. Näheres bitte per Mail erfragen. Das Programm nach den Ferien findet Ihr unter Veranstaltungen. Wir wünschen Euch einen Super-Sommer 2016: Erholung, Spass, Inspiration, Transpiration und was sonst noch so dazu gehört.

02.07.16 BETTLEROPER

Zur Einstimmung eignet sich ein kurzer Trailer auf youtube:

BETTLEROPER – Trailer

15.05.16 BETTLEROPER
Yorick’s Company produziert eine brandneue BETTLEROPER nach John Gay für Juli 2016 mit Miryam Armbruster, Sophie Jentsch, Max Kinker jun., Lena-Marie Köstler, Georg Schulze, Catinca Wolf (alle aus der berühmten Theaterschule Yorick) sowie Markus-Maria Winkler, Peter Geierhaas und Helmut von Ahnen. Demnächst mehr.



02.05.16 RITTER DONSCHI BAUT EINE BURG
Am Sonntag, 01.05.16 begrüßten wir den 1000. Besucher. Alle Vormittagsvorstellungen waren ausverkauft. Letzte Gelegenheit am Sonntag, 08.05.16 um 11:00 Uhr und um 14:00 Uhr.

13.06. Vorerst Kabelsalat, aber das wird noch.