nach Mary Shelley
Tot ist tot. Damit konnte sich der Mensch schon immer schlecht abfinden. Aber die wenigsten gehen soweit, selbst Schöpfer zu spielen und mithilfe von Leichenteilen und etwas Elektrizität eine eigene Kreatur zusammenzubasteln. Frankenstein macht das, weil er es kann. Anschließend überlässt er die Kreatur sich selbst, weil sie so hässlich und unheimlich ist. Und was macht die Kreatur? Sie nimmt grausame Rache an ihrem Schöpfer.
Die Inszenierung nach Motiven der unsterblichen Geschichte von Mary Shelley spielt in einer unbestimmten Vergangenheit, im Labor, unter Reichen, unter Armen, schließlich auch in der Natur und im ewigen Eis. Dabei geht es um Fortschrittsglauben und Einsamkeit, um Größenwahn, Hass auf das Andere, die Grenzen des menschlichen Bewusstseins und vor allem um die Tragödie eines verstoßenen Kinds.
Mit: Selina Baumstark, Maleen Bräuchle, Alexandra Führmann, Maximilian Galonska, Isabel Geiger, Penelope Hinze Garcia, Özlem Karaosman, Lisa Kraus, Patrick Meints, Lina Pakull, Lea Wagner, Anna Zangenberg-Mayer
Assistenz: Roxas Opoku
Projektleitung: Peter Geierhaas
In der Theaterwerkstatt des FestSpielHauses spielen Jugendliche und
junge Erwachsene unter professionellen Bedingungen.
Eintritt 12,00 / 7,00